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Four Rooms (1995)

Eine Kritik von Der Mann mit dem Plan (Bewertung des Films: 3 / 10)
eingetragen am 29.05.2002, seitdem 2118 Mal gelesen



"Zuviele Köche verderben den Brei", sagt ein kluges Sprichwort. Und es sagt sehr viel über "Four Rooms", ein ambitioniertes Projekt dreier Indiependent-Regisseure Amerikas aus. Einst taten sich Quentin Tarantino ("Pulp Fiction", "Reservoir Dogs"), Robert Rodriguez ("From Dusk Till Dawn", "Desperado"), Alexandre Rockwell ("In the Soup", "Somebody to love") und Allison Anders ("Gas Food Lodging") zusammen, um eine turbulente Komödie über einen gestreßten Page, der in der Silvesternacht ganz alleine ein gesamtes Hotel betreuen muss, zu erzählen.

Jeder Regisseur durfte die Geschichte eines bestimmten Raumes erzählen (daher auch der Name "Four Rooms"), als roten Faden gab's nur den Page Ted (Tim Roth). Und wie in jedem Episodenfilm, haben wir das Problem, dass die Qualität extremst schwankt. Da fängt der Film mit der Geschichte Allison Anders' an. Eine eher konfuse Story über eine Herde lasziver Hexen (unter anderen Madonna, Lily Taylor und Alicia Witt), die durch eine kuriose Mixtur ihre Hexenmeisterin wiederbeleben wollen. Das wirkt zwar alles ziemlich aufgesetzt und ziemlich blöd, ist aber noch lange nicht so übel, wie die Geschichte, die Alexandre Rockwell hier fabriziert hat. Entgegen jeder Möglichkeit den Zuschauer zu unterhalten, setzt er uns ein wüstes Ehedrama mit selten langweiligen Protagonisten vor, das man getrost vergessen kann, und gleich zu der dritten und besten Episode übergehen kann. Robert Rodriguez hat als einziger eine wirklich kompatible Kurzgeschichte inszeniert, die funktioniert und weder den Rahmen sprengt, noch fehlplaziert wirkt. Es ist ein Slapstickfeuerwerk von zwei alleingelassenen, spanischen Kindern, die das Hotelzimmer auseinandernehmen. Die vierte und längste ist die des Initiators Quentin Tarantinos. Der spielt sich selbst, indem er fast die ganze Episode über quasselt und quasselt und quasselt. Cameo Bruce Willis macht zwar eine gute Figur, kommt aber gegen den Redeschwall des selbstgefälligen Tarantinos nicht an. Die Story ist zwar okay, wirkt aber nicht wirklich rund oder befriedigend. Tarantino wirkt so, wie er nie wirken wollte: Er wirkt wie jemand, der versucht so wie Tarantino zu sein.

Die ersten beiden Episoden hätten nun wirklich nicht sein müssen, die beiden letzteren, sind natürlich Feiern für die Fans der jeweiligen Regisseure. Der 08/15-Kinogänger wird sich allerdings nur bei der dritten Folge wirklich unterhalten wissen. Und somit ist "Four Rooms" ein guter Film, der unter den typischen Episodenfilmmängeln leidet. Von dem fürchterlich grimassierenden Tim Roth gar nicht zu sprechen...


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