Startseite
  Erweiterte Suche
  Neue Einträge
  Ranglisten
  Statistiken
  Kinostarts
  Disc-Area
  Web-TV
  zu den Foren
  FAQ
  Kontakt
  Das Team
  Neuerungen
  Partnerseiten






Ansicht eines Reviews

John Rambo (2008)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 18.11.2015, seitdem 516 Mal gelesen



Der Gott des Gemetzels

Das John Rambo nach 20 Jahren nochmal auf die Leinwand kommt, hätten wohl nur die Wenigsten gedacht. Das Stallone mit diesem 4. Teil der Reihe (genauso wie mit dem 6. Rocky) sogar einen richtig guten, harten Abschluss der Saga hinkriegt, wohl noch weniger. Zu oft gehen solche verspäteten Geschwister oder gar Halb-Remakes in die Hose. Bei "John Rambo" ist das aber nicht der Fall - er ist von der Geschichte & dem Setting zwar stark an Teil 2 angelehnt (Dschungle, Befreiungsaktion, Bogen in Aktion, Frau zum beschützen usw.), in seiner Umsetzung & Wirkung könnte er aber kaum weiter entfernt sein von der lächerlich-spaßigen Action der vorangegangen zwei Filme made in the 80s.

Wenn man sagen würde "John Rambo" ist eine modernisierte, ultrabrutale Mixtur aus den ersten beiden Teilen, stimmt das vielleicht in etwa, könnte einen dies aber kaum auf die brachiale Gewalt, reale Action & heftigen Bilder vorbereiten. Wenn in Teil 2 Körper in die Luft fliegen, hat man ein müdes bis begeistertes Lächeln im Gesicht. Hier ist man eher versteinert, geschockt & überrascht, wie drastisch das Morden in einer der hintersten Ecken der Welt gezeigt wird. Klar einer der härtesten Kriegsfilme & definitiv eine Genugtuung für Gore-Hunde. Von lebendig verbrannt, Throat-Rips, perversen Kriegsspielchen in Minenfeldern bis hin zu aufgespießten Babies - ja, hier gibt es keine Tabus mehr. Fast wie im echten Krieg. Und das geht einem nah & rief bei mir (trotz exzessivem CGI-Blut, meist aber einer guten Mischung) eine seltsame Mixtur aus Ekel & Begeisterung auf Grund des Härtegrades hervor.

Rambo ist immer noch nicht der Gesprächigste, wirkt aber gerade nach dem leichenstrotzenden Finale wie ein zumindest etwas geläuterter (aber auch bestätigter) Kriegsgott oben auf seinem Hügel. Die Söldnertruppe auf seiner Seite gefiel mir, rief Predator-Erinnerungen wach, auch wenn nervige Leute dabei waren. Aber definitiv nicht so nervig wie das Mediziner- & Lehrerteam, dass Rambo das ganze Schlamassel erst einbrockt. Die Expendables hätten diese Härte gebraucht, oder auch nur einen Bruchteil davon. Wer also immer mal einen realistischeren, härteren, weniger kitschigeren Rambo sehen wollten, gerät hier in seinen liebsten Kriegsalptraum. Die Essenz Rambos kennt wohl keiner so gut wie Stallone & diese Konzentration aufs Wesentliche ist unübersehbar. Kurz, knackig, stahlhart, blutüberströmt!

Fazit: mit einer Art Quintessenz & großem Knall, tritt Rambo als Kriegsgott von der Bühne & dem Schlachtfeld! Nach Teil 1 wahrscheinlich der Beste der Reihe!


Surprise me!
"Surprise me!" BETA
Lassen Sie sich überraschen! Wir führen Sie zu einem zufälligen Treffer zu einem Thema Ihrer Wahl... Wollen Sie eine andere Kritik von "Leimbacher-Mario" lesen? Oder ein anderes Review zu "John Rambo (2008)"?


• Zur Übersichtsseite des Films
• Liste aller lokalen Reviews von Leimbacher-Mario

• Zurück


Copyright © 1999-2021 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank
Alle Rechte vorbehalten.
Nutzungsbedingungen · Datenschutz · Werben · Impressum
Hosted by Net-Build

Partner von entertainweb


Quicksearch






User-Center

Benutzername: 
Paßwort:
Login nur für diese Sitzung:

·

890 Besucher online


SSL  SSL-gesicherte
Verbindung aktiv


Abonnement


Abonnement - Bitte erst anmelden
Melden Sie sich bitte an, um Abonnements vornehmen zu können



Neue Reviews


• Tatort: Kressin und der Laster nach Lüttich (1971)
• Slaughter (1972)
• Neon Demon, The (2016)
• Roboman (1988)
• Rapunzels Fluch - Sie will Rache (2020)



News


Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.

» Zum neuen News-Bereich