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Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger? (2008)

Eine Kritik von crizzero (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 22.03.2010, seitdem 319 Mal gelesen



Die Brüder Ethan und Joel Coen lassen es diesmal mit einem zum Ende hin immer amüsanteren Krimi-Tragödien-Slapstick-Puzzle krachen, welches forderndes Kopfzerbrechen mit schrägem Humor und einem bombastischen Finale belohnt. Und wie man an meiner nach dem zutreffenden Genre suchenden Formulierung erkennen kann, wollten sich die Herren Regisseure mit diesem Film offensichtlich überhaupt nicht festlegen.

Gleich zu Beginn wird man in ein heilloses Durcheinander aus verschiedensten Perspektiven geworfen. Wer mit wem, warum und wieso? Und worum geht's hier überhaupt? An diesen Fragen kommt man anfangs eigentlich nicht vorbei. Kurz geschnittene Szenen setzen dabei aber insgeheim schon das Fundament, auf welchem später das imposante Gesamtkonstrukt stehen wird, welches dann einen finalen Lacher an den nächsten reiht. Was wirklich konfus und fast etwas bizarr anfängt, endet somit geradezu brillant und urkomisch. Am Ende bleibt zwar eigentlich ein wahres Desaster oder "ein riesen Haufen Scheiße", wenn man es denn mit einem Originalton ausdrücken möchte, aber dennoch ist irgendwie nichts passiert. Und das wiederum fasziniert und bleibt hängen. Ebenso wie die in ihrer Konstellation bemerkenswert überzogenen, lächerlichen, brutalen und erschreckend komischen Szenen. Dass man manchmal gar nicht weiß, wie man auf das Gesehene reagieren soll, ist dabei das eigentlich Irritierende. So müht man sich redlich, die Zusammenhänge zu begreifen, alles als Ganzes zu verstehen und hinter allem einen Nutzen für die Geschichte zu erkennen und dann fahren die Gebrüder Coen eine einfach geniale Schlussszene mit kurzen, fäkalwortbehafteten Sätzen auf, die uns suggeriert, dass man hier gar nicht erst nach einer Moral zu suchen braucht. Es gibt sie nämlich nicht.

"Burn After Reading" ist anspruchsvolles, scharfzüngiges Unterhaltungskino vom Allerfeinsten und das auf eine ziemlich berauschende Art und Weise, weil alles irgendwie Sinn oder Unsinn ergibt. Zudem bietet der Film eine namhafte und herrlich spielfreudige Darstellerriege, die man eigentlich durchweg bewundern muss. Chapeau!


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