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Gran Torino (2008)

Eine Kritik von JasonXtreme (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 14.10.2009, seitdem 528 Mal gelesen



Walt Kowalski ist ein alter und verbitterter Koreakriegsveteran. Als seine Frau stirbt, lebt er alleine in seinem Haus und hat lediglich seinen Hund und seinen geliebten Ford Gran Torino - den er hütet wie seinen Augapfel. Für seine Kinder hat er nur Verachtung übrig - und auch für alle anderen. So passt es ihm natürlich garnicht in den Kram, dass sein Viertel mit immer mehr asiatischen Migranten überfüllt wird - zumal er eben jene in Kora umgebracht hat, wofür er auch einen Silver Star bekam.
Zu seinem Graus zieht nun auch noch genau nebenan eine asiatische Familie ein, denen er seine Verachtung auch offen zeigt.
Als der junge Sohn Taoh versucht für eine Straßengang Walts Ford zu stehlen geht der alte Herr auf Konfrontation und es droht ein Unheil...

Fazit:
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich etwas anderes erwartet habe! Eastwood hat wiedermal - was zu erwarten war - einen grandiosen Film abgeliefert! Dass muss man ganz klar sagen! Er hat bei Weitem nicht den Tiefgang eines Mystic River - und auch nicht die eines Million Dollar Baby. Aber er ist auch nicht mit seinen früheren Werken ala Dirty Harry zu vergleichen - wie man anhand des Titels und der Story vielleicht annehmen möchte.

Nein, wir haben hier einen sehr ruhigen und eigentlich sehr gefühlvollen Film. Eastwood ist natürlich die Idealbesetzung für seine Hauptrolle - den griesgrämigen Rassisten zu spielen fällt ihm leicht - und das Zusammenspiel mit allen anderen funktioniert einfach großartig! Die ganz gemächliche Wandlung von Walt - die doch nie so ganz stattfindet, aber immer mehr ganz zart durchkommt, wurde einfach perfekt eingefangen. Die Momente in denen der Hass gegen sich und die Welt aus Walt herausweicht - und sei es nur für kurze Zeit - sind einfach rührend und komisch zugleich.

Überhaupt musste ich vollkommen unerwartet mehrmals herzlich lachen - aber nicht weil eine Szene komisch war - einfach nur, weil die teils etwas skurilen Szenen zum Schmunzeln waren. Wenn Walt den Pfarrer abkanzelt oder schwarze Jugendliche am Strassenrand verbal runterputzt - wenn er zum Essen bei einer Feier bei den Nachbarn ist und diese vehement beleidigt - das Alles ist einfach, trotz seiner ganz klaren Härte, super sympathisch inszeniert!

Die Härte in diesem Film allgemein geht im Grunde auch fast nur von verbalen Attacken aus. Gewaltszenen sucht man hier bis auf zwei, drei vergebens. Und das ist auch gut so - Eastwood hat hier ein Drama geschaffen oder vielmehr eine Tragikkomödie (auch wenn der Begriff sicher nicht so ganz passen mag, das kam mir in den Sinn am Ende des Films) deren Handlunsgverlauf man vorher weiß - und dessen Ende man im Grunde vorher weiß. Nichts destotrotz hat es der gute alte Clint wieder einmal geschafft mich zu überraschen!

Ich möchte behaupten, dass der Film jedem, der mit Eastwood was anfangen kann gefallen wird. Ich persönlich vergebe 8/10 Punkten und freue mich tierisch darauf mir die BD ins Regal zu stellen - vor allem, weil ich den unbedingt mal im O-Ton sehen will


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