Eine Kritik von Thomas Benda - Autor (Bewertung des Films: 6 / 10) eingetragen am 30.01.2011, seitdem 383 Mal gelesen
Dieser Horrorfilm erfordert Geduld. Natürlich ist alles im 1980er-Jahre-Touch gehalten, dennoch muss man 34 Minuten warten, bis etwas Bemerkenswertes passiert, das Hoffnung auf einen gescheiten Horrorfilm macht. Bis dahin verfolgt die Kamera permanent die Hauptdarstellerin. Begleitet werden diese bewusst ruhig gehaltenen Retro-Szenen von Synthie-Musik. Der quälend langsam Aufbau wird so ab der Hälfte der Spielzeit abgelöst von atmosphärischen Spannungssequenzen. Im letzten Drittel der Story kommt dann die angedeutete und schon zu Beginn versprochene "Okkultismus-Sache" in die Gänge. Der bis dahin ruhig gehaltene Film protzt plötzlich mit harten Goreszenen, die das 16er-Rating in Frage stellen. Nur Überraschungen in der Geschichte gibt es keine. Das Strickmuster ist seit den 1980er-Jahren jedem Genrefan klar und wird bis zur letzten Einstellung konsequent durchgezogen. Gelungen halte ich diesen kleinen Film trotzdem. Obwohl die erste Stunde von THE HOUSE OF THE DEVIL wohl schon vor 25 Jahren ein wenig schnarchig gewesen wäre.
Fazit:
Nostalgischer Ausflug in Horrorgefilde einer längst vergessenen (und unterhaltsam gewesenen) Film-Ära. Retro-Nostalgie-Brille aufsetzen und Disc in den Player legen!
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