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Wir waren Helden (2002)

Eine Kritik von Onkel (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 14.09.2002, seitdem 608 Mal gelesen



Brutaler und realistischer Kriegsfilm, der das Grauen des Krieges gnadenlos in all seinen Facetten darstellt. Beginnt der Film noch, abgesehen vom anfänglichen Gemetzel an den Franzosen, ruhig und harmlos, so bricht in Hälfte 2 wahrlich die Hölle über den Zuschauer herein. Bis zum Ende wird fast ohne Unterlass in fast schon ermüdeneder Hartnäckigkeit durchgemetzelt. Stellung halten, Vorstoßen, Luftangriff, Sperrfeuer, Nachschub und das Ganze wieder von vorn...
Dies ist mein größter Kritikpunkt an We were Soldiers. Der Actionanteil ist schlicht zu hoch. Die Story entwickelt sich in der zweiten Filmhälfte im Prinzip kein Bisschen weiter und auch der Schauplatz bleibt stets der Selbe. Einzig Tag und Nacht sowie kurze Episoden der Trauernden in der Heimat sorgen für minimale Abwechslung. Hier hätte eindeutig gestrafft werden müssen um den "Fluss" des Filmes zu bewahren...
Zu einem schlechten Film wird We Were Soldiers dadurch freilich nicht, jedoch bleibt ihm die Höchstnote meinerseits verwehrt. Die Darstellerleistungen sind über jeden Zweifel erhaben und auch die optische und technische Umsetzung ist spitzenmäßig. Es fehlt einzig ein wenig an Konsequenz in Sachen Erzählfluß - Die teilweise doch sehr stereotypen Charaktere entziehen sich (netterweise) durch das Dauer-Actiongewitter unauffällig dem Fokus der Kritik. Die gelöschten Szenen der DVD zeigen im Übrigen noch einige interessante Handlungsszenen, die dem Film meiner Meinung nach keineswegs geschadet hätten. Vielleicht hätte man lieber einige Kampfszenen verkürzen solln oder den Schwerpunkt des Filmes weg von der reinen Action hin zum Menschlichen verlagern sollen. Aber das ist rein spekulativ.

We were Soldiers schockt durch seine schonungslos dargestellte Gewalt und das Sinnlose Sterben auf beiden Seiten. Verpackt ist das Ganze in eine etwas dürftige 08/15-Story, wobei glücklicherweise auf übertriebenen Heroismus und Patriotismus verzichtet wurde.
Meiner Meinung nach kein Meilenstein aber nichtsdestotrotz ein guter Beitrag zum Thema Vietnam-Kriegsfilm, der zumindest einen neuen Härterekord in diesem Sub-Genre aufstellt.


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