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Haut, in der ich wohne, Die (2011)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 07.11.2016, seitdem 273 Mal gelesen



Trans Torture Porn

Als feine, sexy-sterile Hommage an "Eyes Without A Face" & natürlich Hitchcock, geht es in Pedro Almodovars Body-Horror-Thriller über einen eleganten, aber gestörten Chirurgen, der seine Paradedisziplin auf ein neues, verstörendes Level hebt. Alles ist in & an "The Skin I Live In" ist exquisit schön. Sei es Banderas in einer seiner unter die Haut gehendsten Rolle oder mit Elena Anaya, einem der schönsten Versuchsobjekte, nicht nur Spaniens. Die edle Villa im spanischen Hinterland oder der perfekt sitzende Schock, wenn man realisiert, was für einem ekelhaften & faszinierenden Spiel man gerade beiwohnt. Alles ist edel, schick & Almodovar-erotisch - egal wie pervers der Twist sein mag. 

Der perfekt gestylte Thriller hat dabei gar keinen so innovativen Frankenstein-Plot oder -Twist, und trotzdem zieht es selbst geübten Genrefans den Teppich unter den Füßen weg. Und man genießt jede Sekunde des Fluges, des Aufschlags & der Erkenntnis. Eine edlere Transformation & einen sexieren Dr. Frankenstein gab es bisher noch nicht. Ein kleines Meisterwerk des spanischen Kinos & einer der besten, für mich persönlich ansprechendsten Filme Almodovars. Wäre die Verbindung zu den Figuren etwas ausgeprägter, gäbe es eigentlich nicht nur Bösewichte, würde der tödliche Cocktail vielleicht noch länger anhalten & stärker schockieren. Doch Banderas ist selbst als Psycho-Doc noch sympathisch genug um zumindest nicht nur ein Schauspiel der leeren Hüllen zu entfachen. 

Der Soundtrack ist ein hypnotischer Ohrwurm-Sog & den Look kriegt selbst Hollywood so nicht hin. Ich wünschte mir Almodovar würde öfters in Richtung Horror gehen, denn er verpasst dem Genre eine gehörige Spritze spanischer Sexyness, Eleganz & unterschwelligem, fast etwas surrealem Humor. Manch eine Länge oder das viele Fragen offen lassende Ende oder der kurze Auftritt des "Tigerbruders", hindern für mich den Aufstieg in die Region der modernen Klassiker, doch er ist sicher ein idealer Einstieg in die bizarre Welt Almodovars. Selbst wenn er noch nie solche weiten, gruseligen Wege gegangen ist. 

Fazit: so elegant kann (Body-)Horror, Schock & Sex nur Almodovar kombinieren - trotzdem bleiben die abartigen Figuren erstaunlich flach & das perverse Kammerspiel hat Längen... von denen man jede einzelne genießt!


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