Eine Kritik von Vince (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 22.05.2018, seitdem 191 Mal gelesen
kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 29.04.2012
"Avengers" ist vielleicht die neue Referenz in Sachen Blockbuster-Ensemble-Film: Ein perfekt balanciertes und rundum ausgewogenes Actionabenteuer mit Herz, Humor und sogar ein klein wenig Verstand. Tumbe Krachbummorgien wie "Transformers" und mäßig harmonische Ensemblestücke wie "Expendables" dürfen sich da gleichermaßen ganz klein mit Hut fühlen; obwohl der Storyaufhänger und McGuffin sich von demjenigen der "Transformers" kaum unterscheidet (ein Energiewürfel mal wieder, abstrakter geht's halt nicht), weiß Joss Whedon eine ganze Garde starker Individuen in einer Geschichte zu vereinen, und das Besondere daran: Er lässt jedem einzelnen von ihnen reichlich Platz zum Atmen, ohne dass die Geschichte überladen wirkt. Es ist ziemlich beachtlich, wie fließend die vielen Subplots ineinander übergehen. Größter Gewinner der Schlacht ist sicherlich der "Hulk", der nicht nur die besten Lacher einheimst, sondern mit einem überaus sympathisch wirkenden Mark Ruffalo endlich den optimalen Darsteller gefunden zu haben scheint.
Und am Ende gab's Szenenapplaus im Kino - ein Phänomen, von dem man ja öfter mal hört, das ich persönlich aber schon seit Jahren nicht mehr erlebt habe.
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