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Creepy (2016)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 10.09.2016, seitdem 252 Mal gelesen



Unheimlich unwahrscheinlich oder unwahrscheinlich unheimlich?

Der zuletzt vor mehr als 10 Jahren mit dem wundervollen "Pulse" im Horrorfach abliefernde Regisseur Kurosawa, kommt nun mit dem Serienkiller-Horror "Creepy" zurück - und verzaubert, verängstigt & verärgert mich gleichermaßen. Leider überwiegt der Ärger um die vertanen Chancen, denn die Story um einen zur Ruhe gesetzten Detective & seinen mysteriösen Nachbarn, hätte locker eine 8/10 werden können, wenn nicht noch mehr. Er war in den ersten 2/3 wirklich auf dem besten Weg mir das Fürchten zu lehren & erinnerte mich in seinen besten Zeiten sogar etwas an "Psycho" von der Stimmung & der Konstellation - ein größeres Lob kann es glaube ich kaum geben. Umso unfassbarer, dass er dann ziemlich genau mit dem optischen Preisgeben des Hauptgeheimnisses, was eh schon ein ganzes Stück zu früh geschieht, komplett den gruseligen & vor allem sinnvollen Faden verliert. Schwer darüber ohne Spoiler zu sprechen & vielleicht habe ich auch etwas verpasst, nicht verstanden oder deute das Finale komplett falsch/zu realistisch... doch für mich waren da so viele dumme Entscheidungen von Charaktern, Logiklöcher & schlicht unglaubliche Fantasien, dass mir die mehr als guten Ansätze ziemlich versaut wurden.

Vielleicht (oder sogar sehr wahrscheinlich) ist das so in Ansätzen gewollt vom begabten Regisseur, doch mir gingen damit Glaubhaftigkeit, Spannung & Mystery verloren. Einst starke Charakter machen 180 Grad Drehungen, die Polizei verhält sich idiotisch & das behutsam aufgebaute Konstrukt zerfällt. Die Darsteller sind alle über jeden Zweifel erhaben, vor allem der Nachbar ist witzig, angsteinflössend, unberechenbar & macht dem Titel des Films alle Ehre. Aber ich komme einfach nicht über das Ende bzw. die Tricks des Killers hinweg... lächerlich & das kann eigentlich nur als Metapher auf die Zerbrechlichkeit einer scheinbar so festen Mittelstandsfamilie gedeutet werden. Technisch gibt es nur Bestwertungen & die zuerst verständlich aufgebauten & verbundenen Storystränge sind eine Zeit lang meisterhaft. Dazu eine der im Gedächtnis bleibendsten & gruseligsten "Einpack-Methoden" der Killergeschichte - da wären wir wieder bei wahrhaftig Creepy. Ich werde ihn mir definitiv in die Sammlung holen & nochmal auf Details & vielleicht Verpasstes achten - vielleicht lindert sich dann ja der Ärger. Noch überwiegt dieser. 

Fazit: selten hat ein Film im letzen Drittel so sehr sein Potenzial in der Luft zerfetzt - schade, so nur noch ein ordentlicher Serienkiller-Horror, kein Meisterwerk.


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