Eine Kritik von Moonshade (Bewertung des Films: 3 / 10) eingetragen am 29.10.2003, seitdem 989 Mal gelesen
Stephen King mag diesen Streifen in seinem „Danse Macabre“ zwar wegen der einen oder anderen Tötungsmethode loben, trotzdem kommt dieser Streifen eindeutig aus der Mottenkiste des Gruselkinos und kann sich nie so recht entscheiden, ob er denn nun modern oder althergebracht sein soll.
Das ganze Konzept wirkt ein wenig wie aus den 30ern entlehnt, in dem ein Polizeireporter seinen Assi mittels Hypnose auf Mördertour schickt, woraufhin der eine bleich-verzerrte Gesichtslandschaft entwickelt und prompt meucheln geht. Allerdings ist dagegen die blonde Schickse, die hier minutenlang talentlos vor einer Bar voll angegeilt grinsender Säufer ihre Hüften schwingt, eher dem Nachkriegsmassengeschmack zuzuordnen.
Was der Film nie beantworten kann, ist das Motiv, was Batmans Butler Alfred (Michael Gough in einer seltenen Hauptrolle) hier zu seinen Schandtaten bewegt. Es türmen sich langweilige Polizeiermittlungen und endlose Gespräche aufeinander, etwas Lokalkolorit der unteren Schichten ist auch dabei, aber nichts zündet hier richtig und selbst das titelgebende schwarze Museum (eine Art Kriminalmuseum mit bedeutenden Tatwaffen) hat hier so gut wie keinen Auftritt.
Alles schlingert auf ein Ende hin, dass fatalerweise sogar das junge Liebespaar nicht ungeschont lässt, ohne dass ja kein alter Horrorfilm auskommt. Er ist nämlich der Mörder und als sie nachbohrt, muss sie wegen akuter Hypnose auch dran glauben.
Ein uneinheitliches Kuddelmuddel von Stilen, aber weitestgehend interessefrei. (3/10)
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