Startseite
  Erweiterte Suche
  Neue Einträge
  Ranglisten
  Statistiken
  Kinostarts
  Disc-Area
  Web-TV
  zu den Foren
  FAQ
  Kontakt
  Das Team
  Neuerungen
  Partnerseiten






Ansicht eines Reviews

Lifechanger - Die Gestaltwandler (2018)

Eine Kritik von Maichklang (Bewertung des Films: 4 / 10)
eingetragen am 25.11.2020, seitdem 157 Mal gelesen



Das Motiv des Gestaltwandlers ist ein gern verwendetes im Horrorbereich, da die Begegnung mit dem vermeintlich Vertrauten meistens zum Alptraum gerät. Autor und Regisseur Justin McConnell orientiert sich dabei weniger an Klassiker wie „Body Snatchers“ oder „The Hidden“. Schon aufgrund des offensichtlich niedrigen Budgets wirkt sein Streifen wie ein Serienkiller-Drama mit etwas Body Horror.

Drew weiß nicht was er ist und worauf seine Existenz beruht. Um zu überleben, muss er sich stets einen neuen Körper suchen, wodurch das Opfer automatisch stirbt. Die einzige Konstante in seinem Dasein ist Julia, mit der er einst eine Beziehung führte, bevor er den Körper wechseln musste. Doch mittlerweile werden die Abstände bis zum Verfall der jeweiligen Körper kürzer…

Zwar steigt die Geschichte leicht irritierend ein, indem ein Off-Erzähler über seine Motivation berichtet, während sich eine Frau einer Leiche entledigt, doch das Prinzip ist rasch etabliert. Es nutzt sich allerdings auch genauso schnell ab. So übernimmt Drew nach der Frau aus dem Intro einen Detektive, dann einen Familienvater und Zahnarzt und trifft mit der neuen Persönlichkeit jeweils auf Julia, die einsam an der Bar sitzt. Hier und da wird über Gott und die Welt philosophiert, doch aus dem Umstand der ständig wechselnden Persönlichkeiten kann sich natürlich keine Identifikationsfigur herauskristallisieren, ebenso wenig wie ein Sympathieträger.

Denn ohne entsprechenden Background ist Drew nichts anderes als ein Serienkiller, der seine mumifizierten Opfer wahlweise zersägt oder verbrennt und auf dem Gelände einer Farm entsorgt. Allzu viel Gore ist diesbezüglich nicht vorhanden, der überwiegende Teil spielt sich im Off ab, nur einmal landet ein Korkenzieher im Hals. Erst im finalen Akt nimmt der Anteil an Körperhorror zu, wobei das Make-up saubere Arbeit leistet und zum Showdown eine kleine Huldigung an Cronenberg auszumachen ist.

Ansonsten wird der Stoff unaufgeregt und unspektakulär vorgetragen und stützt sich mehr auf diverse Stimmungen, wobei die Grundatmosphäre recht trist gehalten ist, was die teils vorweihnachtlichen Kulissen aufgrund des Themas der Einsamkeit noch intensiviert. Augrund der maximal zweckdienlich performenden, weitgehend unbekannten Mimen und der nicht immer sicher geführten, eher eindimensional eingesetzten Kamera haftet dem Treiben etwas leicht Amateurhaftes an, was die nicht allzu überzeugende Synchro und einige arg hölzern anmutende Dialoge zusätzlich unterstreichen.

Die Grundidee der wechselnden Persönlichkeiten mit all ihren Marotten und Eigenheiten wäre definitiv ausbaufähig gewesen, doch McConnell fokussiert sich mehr auf eine unglückliche Liebesgeschichte, um gegen Ende gar existenzielle Fragen in den Raum zu werfen. Spannung stellt sich bei alledem kaum ein, inszenatorisch überzeugen lediglich die wenigen handgefertigten Body Effekte.
Knapp
4 von 10


Surprise me!
"Surprise me!" BETA
Lassen Sie sich überraschen! Wir führen Sie zu einem zufälligen Treffer zu einem Thema Ihrer Wahl... Wollen Sie eine andere Kritik von "Maichklang" lesen? Oder ein anderes Review zu "Lifechanger - Die Gestaltwandler (2018)"?


• Zur Übersichtsseite des Films
• Liste aller lokalen Reviews von Maichklang

• Zurück


Copyright © 1999-2021 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank
Alle Rechte vorbehalten.
Nutzungsbedingungen · Datenschutz · Werben · Impressum
Hosted by Net-Build

Partner von entertainweb


ostfrontsearch






User-Center

Benutzername: 
Paßwort:
Login nur für diese Sitzung:

·

1.157 Besucher online


SSL  SSL-gesicherte
Verbindung aktiv


Abonnement


Abonnement - Bitte erst anmelden
Melden Sie sich bitte an, um Abonnements vornehmen zu können



Neue Reviews


• Watchmen - Die Wächter (2009)
• Rush Hour 3 (2007)
• Rush Hour 2 (2001)
• Rush Hour (1998)
• Lost Girls and Love Hotels (2020)



News


Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.

» Zum neuen News-Bereich