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Boys, The [Webserie] (2019)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 9 / 10)
eingetragen am 25.01.2021, seitdem 144 Mal gelesen



Staffel 2

Weltengrummler

Die Auftaktstaffel von „The Boys“ hat Superheldensatire nicht erfunden - aber radikal zurückgebracht und brutaler, unverblümter denn je auf ein neues Level gehievt. Im verheißungsvollen, aber ohne Frage auch erwartungsvollen zweiten Jahr sind Billy Bitcher und seine sehr spezielle Gang noch immer auf der Flucht. Und im Superheldenquartier von Vought brodelt es gewaltig, da Homelander und Co. natürlich auch einige Leichen im Keller haben, immer kurz davor sind die Welt ins Chaos zu stürzen...

Zwischendurch dachte ich kurz: Hat sich die Art und Weise von „The Boys“ auf alles zu kacken, spucken, pissen und wichsen langsam abgenutzt?! Muss da nicht noch mehr kommen? Und immer kurz nach solchen inneren Monologen und Bedenken, kommen dann Szenen, Sprüche, Wendungen und Emotionen, die nach und nach beachtlich untermauern, dass „The Boys“ weit mehr ist als nur Schock und Rebellion, als Pipi-Kacka-Humor und Gore, als Antithese und Mittelfinger an das erfolgreichste Subgenre der letzten 20 Film- und Fernsehjahre. Denn gerade Staffel 2 tackelt zwei wichtige Kernpunkte härter und gnadenloser als je zuvor - und das sind die Charaktertiefe (auch von Nebenfiguren!) und Bezüge zu unserer aktuellen, ganz realen Welt.

Highlights zu Ersterem sind die neue charismatische Rassistin Stormfront, die man wirklich liebt zu hassen, The Deeps fehlschlagende Rehabilitation oder Homelanders weiterhin maximal gefährlichen und zerstörerischen Komplexe. Selbst wenn es auf Seiten der „Guten“ bzw. Billys Truppe in dieser unterhaltsamen Beziehung etwas dünner aussieht, ist Staffel 2 in dieser Beziehung dennoch ziemlich weit vorne mit dabei. Und in Sachen Connections zu unserer Welt und unseren Problemen kann man von Terroristen über ekelhafte Manipulation durch's Internet bis hin zur grenzenlosen Wirtschaftsgier/-macht oder auch nur kleinen Spitzen gegen Blockbuster a la „Batman v Superman“ die Parallelen und dreckigen Finger in den vielen Wunden und Brennpunkten kaum übersehen. All das macht „The Boys“ noch immer zu einer mächtigen Geheimwaffe für Amazon. Und dazu braucht man gar keine bzw. kaum große Actionsequenzen.

— Weitere Höhepunkte — 
Wal
„Flieg!“ vom Dach
„Girls (Really) Get It Done!“
Stormfront!!!
Giancarlo Esposito
Superheldensex
Starlight bleibt Zucker
Lesbisches Marketing
Homelanders Kopfkino
Explosive Gerichtsverhandlung
Iceman wird Fireman!
Psychiatrie/Experimente mit „Mutanten“ 

Fazit: mehr Charakterbildung, mehr WTF?!, mehr Mut und mehr Tiefe - „The Boys“ Staffel 2 hat zwar ein paar Längen und Hänger, insgesamt aber doch viel, viel mehr Stärken, Höhepunkte und Härten. Niveau gehalten, mich wieder begeistert, Halbwertszeit scheint i.O., ich mag mittlerweile viele Figuren richtig gerne = die momentan mit Abstand führende, dreckigste, härteste Superheldensatire! „The Boys“ teilt in alle Richtungen politisch schön unkorrekt aus! (9/10)


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