Eine Kritik von Midnight Skeletor (Bewertung des Films: 3 / 10) eingetragen am 22.01.2021, seitdem 88 Mal gelesen
Fred Olen Ray mal wieder... Der Fachmann für Schnellschüsse und Videotrash wandelte hier mal auf den Spuren von Knight Rider, James Bond und Co., um einen Actionfilm fast ganz ohne Action abzuliefern. Es geht um ein brandgefährliches Motorrad, das Laser und Raketen abfeuert sowie eine gefobbte Braut, die sich mit Gangstern anlegt...
Die schönste Szene hat der Film, wenn Heather Thomas auf dem Cylone durch das nächtliche Los Angeles fährt, stimmige Hard Rock-Mucke ertönt und sie auf zwei Rädern ihres toten Freundes gedenkt. Der Rest ist mal wieder der übliche Time Waster aus der Ray-Schmiede, gottseidank nicht ganz so unerbittlich albern wie viele andere Werke des Herrn.
Wie schon erwähnt kommt der Film fast gänzlich ohne Action aus. Eine Explosion, ein "enthauptetes" Auto ohne Dach und einpaar Verfolgungsjagden, mehr war da nicht drin und die Finanziers solcher Schnitzer haben ja auch noch einen Ruf zu verlieren.
Immerhin wurde bei der Cast geklotzt und nicht gekleckert: Neben der Blonden aus Colt Seavers, Heather Thomas in einer ihrer raren Hauptrollen, sind auch noch Martin Landau, Jeffrey Combs und Troy Donohue mit von der Partie. Alle Beteiligten dürften diese Erfahrung als schlichten Broterwerb verbucht haben.
Das Motorrad zeigt erst ganz zum Schluss seine Künste, ansonsten gibt es nicht viel zu sehen. Der Regisseur wird wohl schon zur nächsten Gurke geeilt sein, um sich Munchies, Bikini-Bräuten oder Glibber-Aliens zu widmen.
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