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King, The (2019)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 21.11.2019, seitdem 137 Mal gelesen



Blame of Thrones

It's hard out here for a... King?

Timothy Chalamet. Schlachtenepos. Henry V. David Michod, Macher u.a. von „The Rover“ auf dem Regiestuhl. Ab sofort in herrlichem 4K mit Dolby Vision auf Netflix - da musste ich gar nicht lange überlegen, was ich am WE gucke. Selbst wenn ich besonders den natürlich gerne im Kino gesehen hätte, seine Bilder und Stimmung hätten es verdient gehabt und enorm davon profitiert. Nichtsdestotrotz ging’s dann halt daheim mit einem guten Whisky auf die Couch, in die Gefilde des jungen Henry dem Fünften und seiner Anfangszeit als neuer, widerwilliger König der Engländer, der sich u.a. auf macht den Franzosen eine Lehre zu erteilen, die scheinbar einen Auftragsmörder über den Kanal geschickt haben, um den jungen, unberechenbaren und überraschend schlauen Thronfolger zu verhöhnen und früh unschädlich zu machen...

Bei „The King“ trifft Shakespeare auf „Braveheart“, das ist großes Kino und feines Theater, das sind massive Bilder und eine erdige, wunderschön realistische Herangehensweise, knackige Dialoge und selbstbewusste Darsteller, dicke Bärte und viel Dreck am Stecken. Allein die finale Schlacht und Belagerung gehört sicher zum Allerbesten und Packendsten, was in dieser Beziehung Filme je auf die Reihe gekriegt haben. Hinzu kommt ein kurzer, lustiger, beängstigender und insgesamt grandioser Auftritt von Robert Pattinson, ein Gänsehaut-Score, alle Ruhe der Welt und natürlich ein Hauptdarsteller, der schon jetzt in seinen jungen Jahren auf bestem Weg zur Legende ist. Genauso wie sein filmisches Pendant. Und deswegen hätte die Wahl gar keinen anderen treffen können. Chalamet spielt den dünnen, zähen und irgendwie wilden, wildentschlossenen Herrscher mächtig gut. Da könnten nächsten Frühling wirklich wieder einige Nominierungen dabei rausspringen. Wenn Geschichtsunterricht immer so wäre, wäre es das Lieblingsfach an jeder Schule. „The King“ ist ein in sich ruhendes, brodelndes Schlachtengemälde - aber noch viel mehr als das. Eine Meditation auf Macht und Jugend, intrigant und clever, eine Collage heftigster Bürde und großem Mut, immer intensiv und brutal wenn er es sein muss. Hier scheint kaum eine Szene überflüssig und das trotz stolzer Laufzeit. Toll, das kann ich nicht anders sagen. Sehr europäisch und komplett ohne Hollywood-Kitsch.

Fazit: nicht nur einer der besten und beeindruckenderen Filme des Jahres, sondern das vielleicht brachialste und feinste (Mittelalter-)Epos seit... „Vikings“? „Kingdom of Heaven“? Oder gar „Braveheart“? In jedem Fall: fantastisches Ding! 


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