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Rapunzels Fluch - Sie will Rache (2020)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 3 / 10)
eingetragen am 22.01.2021, seitdem 154 Mal gelesen



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Moderner Trash. Nicht weniger und nicht mehr ist der deutsche „Rapunzels Fluch“, der mit dem Märchen unfassbar wenig, um nicht zu sagen GAR NICHTS, zu tun hat. Irgendwo zwischen Ittenbach, (Spät-)Argento/-Fulci und „Köln 50667“ dümpelt diese fantechnische Independent-Produktion. Mittelalter trifft Amateurfilm. Geistergrusel trifft Kopfschütteln. Kein Skript trifft keinen Mut. Wenig Ideen treffen genauso wenig Können. Und doch ist „Rapunzels Fluch“ auch ohne Heimatbonus keine totale Zeitverschwendung. Warum? Weil man immerhin öfters lachen muss, als den Machern wohl lieb ist... Erzählt wird von einem studentischen Abschlussprojekt, in dem ein Horrorfilm in einer alten Burg gedreht werden soll - doch natürlich lauern echte Dämonen und Gestalten in den Gemäuern, die der unsympathischen Filmcrew zusetzen...

Manchmal erinnert „Rapunzels Fluch“ an eine Mischung aus „Die Präsenz“ (deutscher Found Footage-Stinker) und „The Nun“. Doch das heißt nichts Gutes. Im besten Fall ist das nett gemeint. Im schlechtesten Fall leider peinlich berührt. Die Handlung hat auf einem halben Bierdeckel Platz, gegen die Darsteller wirkt „GZSZ“ wie Oscarmaterial, viele Masken und Effekten erinnern eher an Karneval als an eine gelungene Genreproduktion. Es werden sogar offensichtlich moderne Elemente einfach mit Kartoffelsäcken (?!) in den mittelalterlichen Sequenzen abgehangen. Manchmal machen die Farbfilter und aggressive Beleuchtung etwas her, viel öfters sieht das alles aber unerhört dilettantisch bis unvorzeigbar aus. Charakterlos und stillos. Wie auf dem Handy gefilmt und mit wenig Elan. Und im Endeffekt müssen sich auch unabhängige kleine, lokale Produktionen mit den ganz normalen Standards und internationaler Konkurrenz messen. Und so nett und sympathisch und leidenschaftlich hier sicher alle bei der Sache waren: richtiges Talent, gut ausgeprägte Eier oder Ideen, nette Ansätze - von all dem sehe ich hier wenig bis nichts. Das macht null Bock auf mehr. Selbst mit knackigen 80 Minuten auf der Uhr und einer ebenso knackigen Blondine nicht. Das Ende ist zudem ein weiterer Mittelfinger und die Unterschrift unter einer mittelgroßen Bankrotterklärung. Gerne mehr deutsche Gruselware - aber bitte nicht so! Unfreiwillige Komik rettet hier zumindest Grundbedürfnisse. Dennoch ziemlich jämmerlich.

Fazit: zwischen bemüht, konfus, billig und in kleinen Teilen ganz respektabel - „Rapunzels Fluch“ ist Low-Budget-Mittelalter-Horror-Trash aus deutschen Landen, der zwar unter einigen Schönheitsfehlern bis Lächerlichkeiten leidet, manchmal aber dennoch erheitern kann. Wenn auch nicht immer aus gewollten Gründen... Immerhin machen die Macher worauf sie Bock haben und was sie mögen. Mehr als wir „Kritiker“ in den meisten Fällen wohl je filmtechnisch „erreichen“ werden, oder!? ;) Dennoch: objektiv kein auch nur ansatzweise guter Film. 


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