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Bestie, Die (2020)

Eine Kritik von Maichklang (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 11.12.2020, seitdem 287 Mal gelesen



Selbstjustiz-Thriller funktionieren in der Regel immer und da es „96 Hours“ mit Liam Neeson bereits gibt, musste sich der italienische Regisseur und Co-Autor Ludovico Di Martino eine leichte Variante einfallen lassen.

Nach seiner Rückkehr aus Afghanistan entfremdete sich Ex-Soldat Riva (Fabrizio Gifuni) von seiner Familie und leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Als seine sechsjährige Tochter entführt wird, mobilisiert er noch einmal seine Kräfte…

Die Befindlichkeit des Antihelden wird binnen weniger Szenen etabliert. Er verlangt nach einer erhöhten Dosis Psychopharmaka, ist jedoch nicht bereit, sich auf psychologischer Ebene helfen zu lassen. Im Verlauf untermauern Flashbacks die Misere des einstigen Elitesoldaten, der sich stoisch und wie ein eiernder Bulldozer durch die Reihen einiger Verbrecher kämpft.

Passend dazu wählte man die weniger schönen Gegenden von Bella Italia wie eine Werft, einen vernebelten Club oder die wenig einladende Umgebung eines Schnellrestaurants.
Während eine kurze Autoverfolgung recht früh noch relativ viel Schneid aufweist, unterliegen die Kämpfe keiner sonderlich ausgefeilten Choreographie. Für einen Elitesoldaten kassiert Riva erstaunlich viel und lässt sich oftmals zuerst eine verpassen, wodurch er im Verlauf entsprechend lädiert herumläuft. Was ihn natürlich nicht von seinem Endziel abbringt.

Immerhin bringt Gifuni mit Glatze und verwegenem Vollbart eine gewisse Präsenz mit, was seine Figur trotz einer gewissen Unnahbarkeit sympathisch erscheinen lässt, zumal er bei den Gangstern kein Pardon kennt. Leider kann sich kein wirklicher Antagonist entfalten, denn dieser kommt relativ spät zum Einsatz und erscheint kaum markant. Entsprechend wird der Showdown ein wenig zu hastig und wenig dynamisch übers Knie gebrochen, - Überraschungen sind ohnedies nicht zu erwarten.

Und so hinterlässt die italienische Variante von „96 Hours“ keinen bleibenden Eindruck, die Geschichte besteht aus zahlreichen Versatzstücken und beinahe ebenso vielen Klischees. Darstellerisch ist insgesamt nichts anzukreiden, doch der Action fehlen trotz des passablen Tempos die Höhepunkte. Wer die Suche eines einsamen Kämpfers nach seinem Kind als Leitmotiv wertzuschätzen weiß, könnte zumindest einen vorsichtigen Blick riskieren.
5,5 von 10


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