Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 7 / 10) eingetragen am 06.04.2019, seitdem 203 Mal gelesen
Unsere Kehrseite
Für mich hatte ich „C.H.U.D.“ immer als eine Art drittklassigen „Gremlins“-Verschnitt abgetan. Oder zweitklassige „Critters“-Kopie, ganz wie man es sehen will. Doch mit kleinen Monstern und humoristischem Terror lag ich ziemlich falsch. Denn „C.H.U.D.“ handelt zwar von Monstern, doch sind diese keineswegs klein oder verspielt. Viel mehr sind sie radioaktiv, schleimig und höllisch gefährlich. Und versetzen den fauligen Big Apple gehörig unter Angst und Panik...
„C.H.U.D.“ ist noch immer ein Geheimtipp, wesentlich besser als sein Ruf. Besonders im etwas längeren Directors Cut. Es gibt genug Figuren, die einem am Herzen liegen, die Untergrundkannibalen sehen schrullig sowie fantastisch-eklig aus und verbreiten auch durch die Leinwand die richtige Balance aus Angst und Fun. Zudem hat der Score viele gute Momente und es gibt eine vorweggenommene „Home Alone“-Wiedervereinigung. Manhattan war selten ranziger und stinkiger. Kein Wunder, dass Jordan Peele diese untergründige Gefahr als Easter Egg in seinen „Us“ eingebaut hat. „C.H.U.D.“ ist ein B-Movie mit vollem Erfolg und breiter Brust. Sogar etwas subversiv und gesellschaftskritisch. Was will man mehr?!
Fazit: „C.H.U.D.“ ist eine kleine, schleimige Perle aus Abfällen und Dreck über Monster in der Kanalisation von Manhattan. Mehr muss man kaum sagen. Unterschätzt!Â
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