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Deadly Knives, The (1972)

Eine Kritik von Lin Shao Yu (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 17.05.2012, seitdem 254 Mal gelesen




Inhalt:

Irgendwo in China..., Anfang des letzten Jahrhunderts, als die Japaner sich in China breit und unbeliebt machten.
Zi Fei (Ling Yun) führt seine Verlobte, die schöne Yue Hua, zu sich nach Hause...., er will sie seiner Familie vorstellen, insbesondere seinem Vater Yan (Lee Sau-Kei).
Im Haushalt der Yans leben auch 2 Waisen..., die Pflege-Tochter Jiao Jiao (Lily Li), welche selbst ein Auge auf Zi Fei geworfen hat, und der Pflege-Sohn Xu Qian (Chen Feng Chen), der heimlich in Jiao Jiao verliebt ist.
Die Japaner haben sich in China breit gemacht...., und sie wollen das Land der Yans, zu dem ein wirtschaftlich reich nutzbares Gehölz gehört, in ihre Gewalt bringen.
Doch Yan will das Land nicht an die Japaner verkaufen..., als diese daraufhin gewalttätig werden, erhalten die Japaner, an deren Spitze sich der äußerst skrupellose Ogawa (Ching Miu) befindet, eine erste Lektion hinsichtlich des excelenten KungFu von Zi Fei.

Ogawa will nunmehr subtiler an die Sache rangehen...., und ausgerechnet Guan (Tang Ti), der Vater von Yue Hua und derjenige, der die Geschäfte von Yan leitet, ist hierbei eine Stütze für Ogawa.
Xu Qian begehrt die attraktive Jiao Jiao, und ist auf Zi Fei eifersüchtig. Er kollaboriert daraufhin mit den Japanern und entwendet die Land-Urkunde und das wichtige Siegel. Yan kommt dabei zu Tode..., und über die Behörden gelangt Ogawa an das Stück Land. Sie behaupten gegenüber dem Bürgermeister (Ku Man-Chung) schlichtweg, das Land von Yan gekauft zu haben. Und der saubere Guan deckt dies alles auch noch! Yue Hua gerät daraufhin bei Zi Fei in Ungnade.....

Doch Ogawa ist noch nicht zufrieden..., er will die Yans auch physisch liquidiert sehen, sieht er doch in Zi Fei eine latente Gefahr!
Zunächst überfallen die Schergen Ogawa´s, allen voran der brutale Ishikawa (Chan Shen), die KungFu-Schule in der Zi Fei von dessen Meister Zhong (Lee Wan-Chung) unterrichtet wurde. Dann stürmen sie das Haus der Yan..., entführen Jiao Jiao und Zi Fei muss schwer verletzt aufs Land flüchten...!

Yue Hua..., sie will Zi Fei wieder für sich gewinnen..., und die Urkunde und das Siegel den Japanern entwenden. Es gelingt ihr, mit Hilfe des geistig schlichten Hausdieners Doggie (Shek Tien) das Siegel den Japanern -die derweil Xu Qian ermordet haben, als dieser für sie nutzlos geworden ist- zu entwenden, und Jiao Jiao, die einen Nerven-Schock erlitten hat da sie von Ogawa vergewaltigt wurde, zu befreien....!

Auf dem Land kuriert Zi Fei seine Verletzungen aus..., doch kann auch er nicht verhindern, dass Jiao Jiao Selbstmord begeht.
Ogawa will das Siegel wieder haben..., und Zi Fei weiss...., nur mit Hilfe seiner fliegenden Messer hat er gegen den Revolver von Ishikawa eine Chance!

Der Zeitpunkt für die Rache ist für Zi Fei, der nur wenige Männer der Schule Zhong´s mit sich führen kann, endgültig da...........


Fazit:

Ausgezeichnet! Wirklich ein richtig knackiger KungFu-Action-Reißer des Regisseurs Chang I Hu, der diesen kernigen Eastern im Jahre 1972 für die Studios der Shaw Brothers in Szene setzte.
Vieles in seiner Machart erinnerte hier an den Shaw-Action-Kracher "Thunderbolt fist"...., in dem es auch um den Kampf der Chinesen gegen japanische Eindringlinge geht..., und genau so ein KungFu-Action-Spektakel bietet denn hier auch "The deadly knives"...!

Der Streifen "The deadly knives" erzählt eine relativ einfach strukturierte Geschichte..., die Japaner reißen sich widerrechtlich ein Stück Land unter den Nagel..., durch Verrat in den eigenen Reihen kommt der chinesische Besitzer ums Leben...., und der Sohnemann rächt diesen Tod. Garniert noch mit 2 schönen Darstellerinnen, Ching Li und der hier äußerst attraktiven Lily Li..., die aber auch schauspielerisch überzeugen können..., und vor allem rustikalem aber dafür reellem, knallhartem und dynamischem KungFu!
Fertig ist Chang I Hu´s Action-Hit aus dem Hause Shaw Brothers!

Die Story..., die uns Regisseur Chang I Hu erzählt..., diese ist zwar einfach gehalten, doch auch raffiniert und sehr spannend umgesetzt. Dies gelingt der Regie dadurch, dass hier Eifersucht im Spiel ist, und dieses Verhaltens-Muster einzelne Protagonisten zu Verrat und Missgunst treibt. Allen voran Chen Feng Chen...., dieser ist hinter Lily Li her, hat aber keine Chance, dies treibt ihn in die Arme der Japaner. Lily wiederum will was von Ling Yun..., welcher aber mit Ching Li liiert ist...!
Um diese Ränkespiele bastelt Chang I Hu seine Rachestory..., in der letztendlich Ling Yun im Zentrum steht, und dieser den Japanern, welche von einem grandiosen Ching Miu angeführt werden, entschlossen die Stirn bietet....! So ist denn Chang I Hu´s KungFu-Actioner durchaus durchdacht...., und keineswegs ein tumber Hau-drauf-Film. Das ist spannende Eastern-Unterhaltung wie ich sie liebe....!

Zwei Dinge neben der durchdachten Storyline sind hier mal wieder maßgeblich für 82 Minuten gut gemachter Unterhaltung aus den Shaw-Studios: Zum einen natürlich die knallharte KungFu-Action..., zum anderen hier überzeugende, charismatische Darsteller!
Da haben wir natürlich den Hauptdarsteller Ling Yun. Oft im Schatten der MegaStars des Studios stehend, kann er hier nunmehr zeigen, was in ihm steckt! Zunächst elegant im Anzug..., wird sein Rollenbild hier kantiger...., er lässt sich von den japanischen villains nix gefallen...., und mutiert zum Rache-Engel. Auf der anderen Seite will er aber auch die Dinge zusammenhalten, liebt Ching Li, will aber auch Lily gegenüber ein guter Bruder sein..., einen Spagat gilt es hier zu vollführen. Am Ende kennt Ling Yun dann kein Erbarmen mit seinen Gegnern..., und Ling Yun fightet einen rustikalen aber realistischen Stil..., mir gefiel dies.

Neben Ling Yun brillieren hier noch Lily Li, Ching Li und Chen Feng Chen als eifersüchtiger Verräter und Kollaborateur. Chang I Hu versucht hier geschickt, das erotische Verlangen Chen Feng Chen´s Lily Li betreffend zu visualisieren, und die Zerrissenheit seines Characters durch Nahaufnahme-Studien offen zu legen. Auch dies zeigt, dass Chang I Hu bei aller vordergründigen Action auch einen etwas durchdachten Eastern schaffen wollt.

Die beiden Damen verdienen sich bei mir ein Extra-Lob! Lily Li..., nie war sie schöner als hier, und eine hervorragende darstellerische Leistung gibt es noch dazu. Sie ist zwar hier auf der der Seite der Guten...., doch zeigt sie auch hinsichtlich Ching Li, die letztendlich bezüglich Ling Yun ihre Rivalin ist, Hinterforzigkeit! Sie ist hier nicht durch und durch als positiv zu betrachten.
Dass Lily eine sehr gute Darstellerin ist, zeigt sie denn auch, als sie durch Missbrauch durch die Japaner einen Nerven-Schock erleidet, und völlig aphatisch ist.

Ching Li..., nun, sie spielt eine zarte Frau, die liebt, dann verstoßen wird, und alles wieder gut machen will. Freude, Verzweifelung, Mut..., alle Züge ihrer Figur zeigt denn diese Darstellerin..., und dies tut sie solide-überzeugend.

Doch wer zeigt hier eine wirklich grandiose Darstellung? Es ist Ching Li´s Herr Vater..., Ching Miu! Der spielt den villain Ogawa ..., und das hätte selbst Ku Feng wohl kaum besser hinbekommen....!
Er zieht hier alle Register von Hintertriebenheit, Skrupellosigkeit, Grausamkeit, Notgeilheit und perfide schäbigem Verhalten. Sobald jemand nutzlos geworden ist, ordnet er sofort die Liquidierung an, lacht dabei..., will Lily brutal vergewaltigen..., lacht sich wieder eins..., und als es am Ende eng wird, will er feige stiften gehen. Erstklassige Darstellung...., Hut ab!

Auf Seiten der villains haben wir hier noch Chan Shen..., den oftmals bärbeißigen Rohling vom Dienst bei Shaw. Und den gibt er auch hier wieder mal. Mit stechendem Blick und fiesem Verhalten. Mit seinem Katana-Schwert und insbesondere seinem Revolver hält er sich für schlau und unbezwingbar..., abwarten Chan Shen!

Was macht einen Eastern zu einem solchen? KungFu..., und das bietet denn "The deadly knives" auch reichlich. Ein echter KungFu-Hit..., temporeiches, knallhartes, intensives KungFu..., insbesondere natürlich im Show-Down. Es geht überaus blutig zu...., und eines fällt auf: Es ist ein rustikaler KungFu-Stil..., aber nicht so wie bei "Vengeance" mit David Chiang und Ti Lung, die Techniken sind klar erkennbar...., der Stil ist zwar etwas weniger elegant, dafür rustikaler..., und dadurch wirkten die dynamischen Fights realistischer. Mir gefiel´s....

"The deadly knives" ist ein relativ unbekannter Eastern der Shaw Brothers..., warum eigentlich?
Denn dies ist ein KungFu-Action-Hit mit Tempo, intensiven Fights, starken Szenen, einfacher aber durchdachter Storyline und sehr guten Darstellern.


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