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Uninvited (1988)

Eine Kritik von Maichklang (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 22.04.2009, seitdem 1775 Mal gelesen



Katzen im Bereich Tierhorror sind ja schon recht selten, aber noch nie hat man es mit einem Löwen-Affen-Hexen-Dämon zu tun gehabt, der, warum wissen die Macher auch nicht so recht, ab und an bissig wird und Leute auf einer Yacht dezimiert.
Besonders für Trash-Freunde bieten die Angriffe der Mutantenkatze einen Heidenspaß, während die Geschichte an sich keinerlei Hintergründe erhält und völlig käsig vor sich hin schippert.

Man erfährt also erst gar nicht, was es mit der rothaarigen Mittellanghaarkatze auf sich hat, die erst durch ein Labor gejagt wird, dann ihren Milchgeber rächt und letztlich bei einer von zwei Trusen landet. Welche Experimente auch immer mit der veranstaltet wurden, - sie ist in der Lage, aus ihrem Maul heraus einen zweiten Kopf auszufahren, der offenbar unterschiedliche Formen annehmen kann, meistens aber wie eine Mischung aus Löwe und zerknitterter Karnevalsmaske aussieht.

So landet die Katze also über Umwege auf einer Yacht, umgeben von drei Typen, den Trusen, George Kennedy und einem aalglatten Börsentypen, der an das ganz große Geld will, aber irgendwie auf der Flucht vor der Aufsichtsbehörde ist (auch hier gibt es keine Details).
Man tuckert eine Weile vor sich hin, doch als ein betrunkener Typ mit Biberzähnen von der Katze gebissen wird und über Bord geht und ein findiger Biologe das Blut am Tatort untersucht, gerät die Crew schnell in Panik.

80er Trash auf amüsanter Ebene. Unfassbar aufgesetzt wirkt der Körpereinsatz der Tussen, die entweder Aerobic betreiben oder alles Männliche ungeniert anflirten. Was da an Sounds beim Knutschen entsteht, gehört eher in die Kategorie unzerkaubares Essen und auch einige Schusswaffen klingen eher wie zum Platzen gebrachte Plastiktüten.
Doll sind auch einige Weitwinkelaufnahmen der Yacht, die überdeutlich als Plastikminiatur auf Plastikfolie schippert und am Ende mit einem Bindfaden nach unten gezogen wird.
Die Einsätze der mutierten Katze sind allerdings nicht zu toppen.

Diese fliegt mal eben durch eine Fensterscheibe, während man hinter ihr, für mehr Action, ein paar Fellbüschel her schmeißt. Klar zu sehen, dass der Körper aus einer Handpuppe besteht, die natürlich nur den vorderen Teil der Katze zeigt und mit ganz untypischen, Hai-artigen Bewegungen daherkommt und zu keiner Zeit deutlich zubeißt, obwohl ordentlich Schmödder flunscht.
Es muss wohl auch an der Form der Mutation liegen, dass das Tier die ganze Zeit miaut, obwohl sie stets ihr Maul geschlossen hat.

Giftig ist sie indes auch noch, denn sobald sie einen gebissen hat, tun sich beim Opfer binnen kurzer Zeit alienartige Bewegungen unter der Haut auf, die augenscheinlich schmerzlich sind und wodurch auch immer zum raschen Tod führen. Was die Katze angeknabbert hat, darf man auch nicht zu sich nehmen, dann muss man sterben, ebenfalls schmerzhaft.
Kein Wunder, dass uns das Skript keinerlei Erklärungen über derart mannigfaltige Verhaltensweisen liefern möchte.

Beim Drumherum, schon allein weil 85 Prozent der Handlung an Bord spielen, hätte man sich gerne mehr Mühe geben dürfen, anstatt sich auf das eindimensionale Psycho-Spiel zwischen Gut und Böse einzulassen und daraus einen überaus vorhersehbaren Verlauf zu stricken.
Hier fehlt es an Figurenzeichnungen, einem Augenzwinkern und talentierten Darstellern.

Konzentrieren wir uns also lieber auf das Treiben der Katze, die zwischenzeitlich gut in die Kulisse integriert wurde, zwar zu keiner Zeit angsteinflössend wirkt, aber immerhin als eigenständiger Darsteller hervorsticht.
Wir haben also ein bisschen Krimi, etwas zu wenig Tierhorror, aber passablen und erheiternden Trash, der in angemessener Stimmung für kurzweilige Momente sorgt und so miese Tricks einbindet, dass diese eindeutig als Höhepunkt dieses Streifens angesehen werden können.
6 von 10


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