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Mordum (2003)

Eine Kritik von Filmgespenst (Bewertung des Films: 3 / 10)
eingetragen am 09.11.2014, seitdem 357 Mal gelesen



August Underground's Mordum (2003)
Ein leicht psychopathischer Freundeskreis hat Spaß daran mit der Handkamera ihre Taten, zu filmen. Folter, Gewaltakte, Quälerei physisch wie psychisch und ihr Fetisch Ausleben der Emetophilie, wird alles im Bild für die Nachwelt festgehalten…

Hauptregisseur „Fred Vogel“ seine Fortsetzung seines 2001 erschienenen Filmdebüts „August Underground“ geht mit minimalem Unterschied in die gleiche Richtung wie sein Vorgänger. „Mordum“ lässt sich locker in die Schublade Amateur Sicko, Underground, Torture Porn einordnen und könnte die amerikanische Antwort auf so manch asiatischen Genrevertreter sein. Ob dieses tatsächlich gelungen ist, liegt wie immer im Auge des Betrachters.

Die Story: Ja wo ist die eigentlich? Eine Dramaturgie konnte ich nicht entdecken, sodass nur die Grundidee bleibt, die sich bescheiden aber mehr oder weniger effektiv auf explizite Gewaltdarstellung, Ekel und Provokation konzentriert. Eine Aneinanderreihung ohne Aufbau und Struktur. Nun könnte man denken, dass es experimentelle Filmkunst mit ausgefeilter, schockierender und klarer Message zu sehen gibt, aber auch hier leider Fehlanzeige.

Die Umsetzung: Die Kreativität zeigt sich genauso bescheiden, wie die Technik. Brachiale Schmutzfilter, Noise Effects, mangelnde Beleuchtung und im „extremen“ Found Footage Style, der so übertrieben ist, dass er nur noch aufgesetzt und nervig wirkt. Der Faktor: Fake-Snuff… Ganz klar ist „August Underground's Mordum“ kein Film für das schillernde Mainstream Publikum und die Zielgruppe bewegt sich klar im Underground. Das sollte man wissen, bevor man sich mit der Thematik des Genres auseinandersetzt. Diese Art Filme wollen kontrovers sein, wollen provozieren und wollen die Grenzen immer wieder aufs Neue überschreiten. Das ist natürlich im Bereich der Filmkunst interessant. Doch dieser Streifen hier aus dem Hause „Toe Tag Pictures“ wird aus meiner subjektiven Sicht deutlich zu überbewertet. Denn so erbarmungslos „hart“ ist hier nichts außer der extremen Found Footage Style, der wirklich Horror ist. Denn so drastisch wollte man dann doch nicht sein und traute sich nicht Hardcore Pornografie und Gore Details zu zeigen. Da gibt es von Herrn“ Lucifer Valentine“ mehr und vor allem Besseres zu sehen. Was aber auch nicht heißt, dass „August Underground's Mordum“ Schonkost ist. Der Fetisch Emetophilie wird gerne und länger gezeigt, genau wie einige Gore Szenen wie eine Auto-Penektomie, Ausweidungen, Nekrophilie usw.

Schauspielerisch nahm man den Protagonisten zwar ihr Psychiatrisches agieren ab, doch findet man auch hier beim Kollegen “ Lucifer Valentine“ eine bessere Wahl. Zumindest was die Optik angeht.

Subjektiv: Alles im Allen fand ich „August Underground's Mordum“ nun nicht so den Hit aus dem Genre. Da gibt es wesentlich Besseres. Klar war die eine oder andere Szene interessant, doch reicht das auch bei einem Fake-Snuff nicht aus, wo die Disziplin gilt, möglichst authentisch das Geschehen aussehen zu lassen. Kann den Hype also nicht richtig verstehen. Aber ist halt immer Geschmacksache. Was punkten konnte, ist die Message, die plakativ transportiert wurde. „Halte der Bestie Mensch den Spiegel vor die Fresse und zeige damit, dass nichts so rosarot ausschaut, wie es oft dargestellt wird.“ Die Botschaft ist wichtig und funktioniert immer.

Fazit:
Fake-Snuff für den Genre Freund. Zwar Kult aber wenig innovativ und originell. Wer Besseres sehen will, sollte dann doch lieber auf „Niku daruma - Tumbling Doll of Flesh“ oder die „Vomit Gore Trilogy“ zurückgreifen.

Bewertung:
3,5 / 10 Punkte.


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