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Chucky und seine Braut (1998)

Eine Kritik von Moonshade (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 01.07.2002, seitdem 1288 Mal gelesen



Riesentrara gemacht, nichts dahinter!
Klar, Chucky 4 hat ordentlich Kasse gemacht in den USA und das finstere Püppchen ist mit weiblicher Verstärkung zurück und hat reichlich böse Sprüche und einfallsreiche Mordarten mitgebracht. Aber macht das wirklich einen tollen Grusler aus.

Wenn's nach mir geht, nicht unbedingt. Die Reise zum Grab des Massermörders Ray, dessen Geist in Chucky wohnt, ist nämlich eine kreischend-alberne Satire geworden, die um die Mätzchen der Puppen eine banale Bonnie-und-Clyde-Story um zwei verängstigte Teenager herumbaut, die nur die Frage offenläßt, wie sich die beiden da noch rauslavieren. Sämtliche Nebendarsteller sind nur als Opfer interessant, weswegen sie auch alle dran glauben müssen, allen voran ein dicklicher John Ritter als Polizei-Daddy, der für eine Pinhead-Hommage herhalten muß.

Aber eigentlich ist schon alles verloren, wenn in der Pre-Title-Sequenz ein Polizist aus der örtlichen Asservatenkammer Chuckys Reste holt, die im Säckchen gleich neben der Maske von Michael und Jason lagern. Soso, parodistische Züge soll es haben. Und manchmal schafft das der Film auch.
Denn Ronny Yu versteht sich auf Tempo und Action und seine Mordszenen sind wirklich brauchbar, aber das Interesse bezieht der Film lediglich aus den Zweisamkeiten der beiden Puppen, sei es nun die Aufmachen, das Mann-Frau-Verhältnis oder der schiere Spaß an den Grausamkeiten. Bei der Sorgfalt, die der weiblichen Puppe gewidmet wurde, ist Chucky da eh nur Nebenfigur.

Trotzdem gehören die besten 20 Minuten Jennifer Tilly, als sie noch unter den Lebenden weilt, die als in hautenge Lackklamotten geschnürte Gothic-Schlampe, wirklich etwas subtile Satire in dem Streifen versenkt. Soviel Trashmimik können die Püppchen, die sich hier übrigens auf dem besten Stand der Technik bewegen, gar nicht haben.
Aber letztlich dient der Film eh nur zur Vorbereitung des Schlußgags, der ebenso geschmacklos, wie gelungen ist. Aber nachdem dieses alberne Gezuppel einen vollends zu Tode genervt hat, sind wir gar nicht mehr so scharf darauf, daß der Produktions- und Skriptstreit um "Seed of Chucky" eines Tages begelegt wird.
Irgendwie war die Mörderpuppe gruseliger, als sie wirklich noch ein widerlich finsterer Dreckskerl war und das Hinweisschild "Vorsicht, Parodie!" in der Schublade blieb. Für Komplettisten ein brauchbarer Genrebeitrag, aber keinesfalls der Ruhmesstreich, als der er oftmals angesehen wird. (5/10)


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