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Geheimnis des steinernen Monsters, Das (1957)

Eine Kritik von igore (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 24.05.2010, seitdem 1071 Mal gelesen



In diesem von Universal produzierten Science-Fiction Film geht die Gefahr nicht wie sonst üblich von atomarverseuchten Rieseninsekten oder nach der Weltvernichtung strebender Marsianern aus, sondern von schwarzen Meteoriten aus dem All. Diese erwachsen in Kombination mit Wasser für Menschen zur Bedrohung, was die beiden Hauptdarsteller im Verlauf des Films eher zufällig bemerken werden. An dieser Stelle haben die Zuschauer des Films bereits einen Wissensvorsprung von gut 30 Minuten.

Der anorganische Gegner hebt "Das Geheimnis des steinernen Monsters" von der Masse der Sci-Fi Filme ab, ist dem Schauwert allerdings nicht uneingeschränkt zuträglich. Bis auf einige gut umgesetze Miniaturen und tricktechnisch zerberstender Steine gibt es vergleichsweise wenig Effekte. Filme wie "Fiend without a face" oder "The crawling eye" haben in dieser Hinsicht dann doch einiges mehr vorzuweisen. Schön stimmungsvoll geht es jedoch zur Sache wenn nachts eine von dem steinerenen Monster heimgesuchte Farm oder die Absturzstelle des Meteoriten erkundet wird.

Die Pre-Title-Sequenz des Films gibt sich zunächst erstaunlich wissenschaftlich, aber schnell stellt sich anschließend die bekannte 1950er Jahre Wohlfühlatmosphäre ein. Dazu trägt nicht nur das Setting (Kleinstadt in der Wüste) sondern auch eine erprobte Figurenkonstellation von Held + weibliche Begleitung, kleines Mädchen (namens Simpson), Wissenschaftler (namens Flanders!), Polizist und Mediziner bei. Alle Personen verhalten sich dabei dankenswerter Weise so wie es der Zuschauer von ihnen in Filmen dieser Art erwartet. Der Held fällt eigenmächtige und selbstverständlich richtige Entscheidungen, die Frau ist besorgt, das Mädchen muss gerettet werden und der Wissenschaftler experimentiert vor sich hin, um das Mittel zu finden mit denen die Steine aufgehalten werden können.

Wie in viele andere Vertreter der Epoche lässt sich auch in diesen Film eine antikommunistische Deutung hineinlesen. Menschen werden von einer fremden, geheimnisvollen Macht bedroht, die sich rasend schnell ausbreitet und kaum zu kontrollieren ist. Wahrscheinlich gehören Filme wie dieser und etliche seiner Red Scare-Genossen zu den wenigen positiven Auswirkungen der McCarthy-Ära. Grund allemal, sich auf die vom Label Anolis in der  Reihe "Rückkehr der Galerie des Grauens" angekündigte DVD-Erstveröffentlichung in Deutschland zu freuen.

5/10


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