1) Ein Kommentar von Vince (Bewertung des Films: 6/10) eingetragen am 22.09.2018
kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 20.04.2011
Campbell inszeniert weitestgehend stilsicher, schafft es aber nicht, die nötige Portion Logik in die etwas wirre Verschwörungsgeschichte zu bringen. Das beißt sich mit dem Rachemotiv, das so extrem durch die brutale Hinrichtung zu Beginn aufgebaut und dann einfach fallen gelassen wird. Zwischendrin ein paar überraschende Wendungen und auch Szenen, die man in ihrer Konstellation so noch nicht oft gesehen hat (die Szene mit dem jungen Polizisten am Ende - so hatten wohl die wenigsten gewettet). Insgesamt ist aber zu viel drin. Um den ruhigen Bildern zu entsprechen, hätte die Handlung deutlich simplifiziert werden müssen. Trotzdem einmalig gut wegguckbar.
2) Ein Kommentar von padawan (Bewertung des Films: 5/10) eingetragen am 24.04.2012
Hab mir mehr von dem Thriller versprochen. Ohne Mel Gibson wäre er wohl im tiefen Tal der Belanglosigkeiten verschwunden. So gibt es wenigstens eine Durchschnittsnote, weil der gealtere Mel nicht schnell darstellt. Allerdings kann man von Schauspielerei auch nicht sprechen. Etwas zu lang ist das Movie dann auch noch gewesen. Es passiert zu wenig, um einen Thrillerfan so richtig zu interessieren. Die Story ist schlicht, aber nicht besonders gut. Der Aufbau der Geschichte überzeugt nur Wenigseher - alle anderen können sich eh denken, was als nächstes passiert und sind nicht überrascht darüber. Und so wartet man auf einen finalen Hammer, der dann nicht kommt. Die wenigen Mystery-Einfälle sind zwar originell, haben aber in dieser Handlung eher eine Fremdkörper-Position. AUFTRAG RACHE muss man nicht gesehen haben.
3) Ein Kommentar von Sir Fuckalot (Bewertung des Films: 3/10) eingetragen am 26.04.2010
Eine geliebte Person erst nach ihrem Tod wirklich kennenlernend und eine weitreichende Verschwörung aufdeckend, trauert und wütet sich Mel Gibson in “The Constant Gardener: Die Version für Popcornfresser und für Rache-Action Fans” durch Martin Campbells Inszenierung, die es versteht, Örtlichkeiten/Sets effektiv einzusetzen, im Großen und Ganzen aber zu wenig involvierend und zu hölzern bleibt.
4) Ein Kommentar von Soddork (Bewertung des Films: 6/10) eingetragen am 15.03.2010
Das Gesetz der Rache in mit einem Wirtschafts-Thriller-Gewand und einen, in die Jahre gekommenen, Mel Gibson als Zugpferd. Klingt eigentlich recht vielversprechend. Ist es allerdings nur bedingt. Betrachtet man ihn aus der Perspektive des Thrillers, so ist er nicht wirklich fesselt und vermittelt auch nicht unbedingt den gewünschten „Oha-Effekt“ beim Aufdecken diverser Machenschaften der Chefetagen. Aus der Ansicht des Actionfans kommt, bis auf einige Ausnahmesituation, auch nicht unbedingt ein Kracher daher und vom Blickwinkel der Glaubwürdigkeit aus gesehen, ist er alles andere als Nachvollziehbar. Was bleibt also unterm Strich um dieses Filmwerk weiter zu empfehlen? Ich denke es ist die, aufpolierte und oberflächliche, Mischung mit seinem Hauptdarsteller, die Fans des Genres und allen voran Gibson-Anhänger einen Blick schmackhaft macht.
Allerdings sollte man nicht zu viel erwarten.
5) Ein Kommentar von DerBöseErnie (Bewertung des Films: 5/10) eingetragen am 11.03.2010
Man könnte denken der Film spielt in einer Liga wie FALLEN, aber leider schwächelt diese Mel Gibson Film etwas. Mir fehlt in solchen Filme einfach die absolute Trauer. Der Vater reagiert viel zu unbetroffen! Verliert man sein Kind, verliert man auch seinen Verstand. MG allerdings behält kühlen Kopf und rächt sich, gnadenlos. Der Plot ist mal was anderes, aber nicht unbedingt nachvollziehbar. Im Endeffekt geht es dann doch nur um den Titel des Films: RACHE!
Ein Actionthriller für zwischendurch, schön mal wieder den altgewordenen MG auf der Leinwand gesehen zu haben. 5/10 Punkte
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