Frank Trebbin ist Autor der in mehreren Bänden erschienenen Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir", in der er sich durch das Besprechen von unzähligen Filmen aller Genres (primär Phantastik) einen Namen als Autor und Rezensent machen konnte.
Die folgende Kritik wurde am 08.01.2021 eingetragen.
Franks Bewertung des Films (0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10)
/ 6
Halloween 2015. Teenager Patrick Weaver, genannt Trick, rastet bei einer Party aus und tötet fünf Mitschüler. Als er im Krankenhaus verhört werden soll, kann er fliehen und wird erschossen. Seine Leiche fällt dabei in einen Fluss und ist fortan verschwunden. Als danach Jahr für Jahr am Halloween-Abend in Städten entlang des Flusses ein unheimlicher Masken-Mörder auftaucht, dichtet man diese Morde Trick an, vo dem alle glauben, dass er damals überlebt hat. Ex-FBI-Agent Denver versucht, Trick zur Strecke zu bringen...
Das strunzdoofe, unbedarfte Stalk'n-Slash-Kino lebt. Patrick Lussier, der einst zusammen mit Wes Craven dem Dracula-Thema ein paar neue Facetten abgewinnen konnte, arbeitet sich mit „Trick – Dein letztes Halloween“ nicht nur an dem im Genre allzeit beliebten Halloween-Thema um Maskierungen sowie böse Streiche und damit natürlich auch an John Carpenters gleichnamigen Klassiker ab sondern begibt sich zudem in die Gefilde schnell und uninspiriert heruntergekurbelter Direct-to-Video-Cop-jagt-Serienkiller-Unterhaltung, bei der sich selbst die banalen, aber saublutigen Special Effects aus der Hand Gary J. Tunnicliffes dem Schnittgewitter einer modernen, kaum Übersicht wahrenden Filmmontage unterzuordnen haben. Die Figur des Trick wird dabei passenderweise gleich schon mal zur viralen Urban Legend erhoben (und natürlich als neue Horror-Ikone beworben), um ein mögliches Franchise, welches hoffentlich nicht in die Gänge kommt, aufzubauen. Der hohe Body Count und Tricks Hang zu „Saw“-ähnlichen Fallen mögen für so manchen Slashermovie-Fan reizvoll sein, können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass inhaltlich wahrlich wenig Neues geboten wird. In einer Nebenrolle darf Tom Atkins noch einmal beweisen, welche Leinwandpräsenz der zerknitterte, alte Recke immer noch hat. Fazit: blutiges Videofutter ohne großen Nährwert. Bildformat: 2,39:1. Des weiteren mit Omar Epps, Ellen Adair, Kristina Reyes, Jamie Kennedy u. a.
Seit 10.12.2020 digital und seit 07.01.2021 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
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